Vereinsgründung bis 2002

Kurz nach dem ersten Weltkrieg begann die Schönebürger Jugend Fußball zu spielen. Bereits im Jahre 1922 exsistierte ein „wilder“ Verein. Treffpunkt der fußballbegeisterten Jugend war der „Schlüssel“. Da in diesen Jahren auch in den Nachbarorten das Interesse für den Fußballsport wuchs, konnte schon manches Freundschaftsspiel ausgetragen werden.

Sportplatzprobleme gab es keine, denn den Akteuren war noch jede Viehweide und jede abgeerntete Wiese recht. Doch nach ein paar Jahren erkannten ein paar beherzte Spieler, dass der Fußballsport auf diese Art in Schönebürg nicht weiterbestehen könne. Wenn er möglichst viele junge Männer ansprechen sollte, musste ein Verein gegründet werden!

Im Herbst 1927 fand die Gründungsversammlung im „Kreuz“ statt. Als erster Vorstand wurde Alfons Walser gewählt, Kassierer wurde Franz Gerster.

Gründungsmitglieder:

Gerster Franz *                    Schneider Ludwig*            Rauß Gotthard*

Angele Alois*                      Fink Gallus*                         Staible Josef*

Koch Ludwig*                      Laupheimer August*         Münst Xaver*

Ott Benedikt*                       Laupheimer Franz*            Dilger Ludwig*

Koch Max*                           Waibel Alois*                       Ruf Anton*

Münst Fritz*                          Münst August*                     Koch Felix*

Schmid Josef*                    Walser Alfons*                    Werner Konrad*

Aubele Konstnatin*            Sax Max*                              Müller Paul*

Im selben Jahr schloss sich der Verein dem Verband der Deutschen Jugendkraft (DJK) an und nahm in der C-Klasse den Spielbetrieb auf. Auf der Talwiese von Franz Gerster mussten die Aktiven nun im ersten Spiel gegen Aßmannshard zeigen, was sie wirklich konnten. Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:

                                                               Gallus Fink

                                               Franz Gerster        Josef Staible

                               August Münst        Alois Waibel          Josef Schmid

Alois Angele          Paul Müller             Max Sax (Max Koch)   Felix Koch      Gotthard Rauß

In einem wahren Spielrausch wurde der Gegner mit 14:1 vom Platz gefegt! Dabei erzielte Max Sax 11 Tore! Wegen einer Notschlachtung musste er leider vorzeitig vom Platz. Sein Ersatz-mann Max Koch steuerte noch die restlichen 3 Treffer zum Kantersieg bei.

Das Spielen auf frisch gemähten Wiesen konnte aber keine Dauerlösung sein. Die Spieler wollten möglichst bald einen eigenen Platz. Dieser Wunsch ging 1928 in Erfüllung. Von Gustav Auer wurde ein Grundstück gepachtet und zu einem Sportplatz hergerichtet. Die Freude war vollkommen, als die Mannschaft gleich in ihrem ersten Vereinsjahr Meister der C-Klasse wurde.

Dieser Aufstieg aber war kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer konstanten guten Leistung. Das zeigte sich sehr deutlich im darauffolgenden Jahr. Auf Anhieb wurde Schönebürg 1929 Meister in der B-Klasse.

Bei der ordentlichen Generalversammlung am Silvestertag des Jahres 1929 erhielt die DJK Schönebürg eine neue Vereinsführung:

Vorstand:                               Josef Schmid

Schriftführer:                         Ludwig Schneider

Kassierer blieb:                    Franz Gerster

Auch in der A-Klasse war der Siegeszug der Schönebürger nicht zu bremsen. Mit vorbildlichem Kameradschaftsgeist wurde die Mannschaft 1930 in der höheren Spielklasse Meister.

Das sich die DJK neben der Förderung des Sports auch die christliche Betreuung der Jugend zum Ziel gesetzt hatte, brachte man einen Vereinspräses. Der Ortspfarrer aber hatte für den Fußballsport nichts übrig. Er verurteilte das Spiel vor allem wegen der „nackten Beine“. Schließlich erklärte sich Pfarrer Brändle (der „lange Hans“) aus Schwendi bereit, in Schönebürg das Amt des Vereinspräses auszuüben.

1930/31 spielte die Mannschaft erstmals in der Gauklasse. Hier bekam der kleine Dorfverein durchweg schwere Brocken vorgesetzt: Biberach, Laupheim, Ulm, Gögglingen. Wen wunderte es da, dass es einige deutliche Niederlagen gab? Gespannt wartete nun alles auf das Abschneiden der Elf im Spieljahr 1931/32, dem zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Gauklasse. Der Kampf um die Meisterschaft wurde verbissen geführt. Das vorletzte Verbandsspiel trug Schönebürg in Ulm aus. Zwei Stammspieler wurden gesperrt. Das war ein schweres Handicap für das Entscheidungsspiel gegen Biberach (Amtierender Württembergischer Meister). Schönebürg trat mit dem letzten Aufgebot an. Franz Gerster, von einer Grippe kaum genesen, spielte in langen Unterhosen Mittelläufer. Am Schluss aber war die Sensation perfekt: Schönebürg entführte mit 2:1 die Punkte aus Biberach und war damit Meister der Gauklasse.

DJK Schönebürg 1930 von links nach rechts: Schiedsrichter Franz Nauer, Josef Staible, Franz Gerster, Ernst Wörz, Alois Waibel, Alois Angele, Max Koch, Josef Schmid, Felix Koch, Paul Müller, Fritz Münst

Mit dem sportlichen Erfolg wuchsen auch die Anforderungen, welche der Verein an das Spielfeld stellen musste. Für die Gauklasse war der bisherige Platz doch etwas zu klein. Glücklicherweise konnte von August Nauer ein Grundstück dazugepachtet werden. So kann der Chronist schon im Jahre 1932 die erste Sportplatzerweiterung in Schönebürg verzeichnen.

Die Wahlen am 31.12.32 erbachten folgendes Ergebnis:

Vorstand:                                 Josef Schmid

2. Vorstand und Kassierer:  Franz Gerster

Schriftführer:                           Ernst Wörz

Doch die politische Entwicklung ging auch an der DJK nicht spurlos vorüber. Am 3. August 1933 beschloss die Vereinsführung, dem Deutschen Fußballbund beizutreten. Da in diesem Bund keine DJK-Mannschaften spielten, war eine Umbenennung des Vereins notwendig. Nach längerer Debatte einigte man sich am 8. September auf „Sportclub Schönebürg“. Dieser Name schien am geeignetsten, da er verschiedene Sportarten einschloss. 1933 erreichte der Sportclub in seiner Gruppe einen beachtenswerten dritten Platz.

Das Jahr 1934 war für den Verein äußerst schwierig. Ein Großteil der Mitglieder zahlte keinen Beitrag mehr. Die Vereinsleitung sah sich deshalb gezwungen, den Sportclub umzustürzen.

Nun wurden zunächst treue Mitglieder gesammelt, dann kam zum Fußballsport noch die Disziplin Leichtathletik hinzu. Damit ging ein langgehegter Wunsch zahlreicher Mitglieder in Erfüllung. Aus Geldmangel nahm keine Mannschaft an den Verbandsspielen teil, die Spieler hielten sich aber durch Freundschaftsspiele fit.

Am 10. Oktober 1934 trafen sich die Mitglieder des Sportclubs, um für die neue Verbandsrunde wieder zwei Mannschaften zu melden. Gleichzeitig wurde Norbert Müller zum ersten Vorstand ernannt. Um den Sportveranstaltungen einen würdigen Rahmen zu verleihen, wurde am 7. April 1935 beschlossen, den Fußballplatz einzuzäunen und mit Birken zu umpflanzen. Treibende Kraft war hierbei Förster Späth, der die Interessen des Vogelschutzvereins vertrat.

In der Verbandsrunde 1935/36 gab es zwischen Schönebürg und Schwendi ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Doch im letzten und entscheidenden Spiel verlor der Sportclub klar gegen Schwendi und belegte somit nur den zweiten Platz.

Am Ostermontag des Jahres 1937 feierte der Verein mit einem Pokalturnier sein 10jähriges Be-stehen. Baustetten erkämpfte sich den ersten Pokal, Ummendorf kam auf den zweiten Platz vor Ochsenhausen und Großschafhausen. Die Siegerehrung mit Tanz fand im „Hirsch“ statt.

In der Generalversammlung am 31. Dezember 1937 musste der Vorstand feststellen, dass die Mannschaft durch starken Aderlass (teils zu den Soldaten, teils zum Arbeitsdienst) stark geschwächt war. Bei den Wahlen wurde Franz Auer Kassierer, das Amt des Schriftführers übernahm Gustav Auer.

Am 4. Februar 1939 hielt der SC nochmals eine Versammlung ab. Vorstand Müller hob hervor, dass Schönebürg in der laufenden Saison einen guten zweiten Platz belege, obwohl die Elf zu manchem Spiel nur noch mit 8 oder 9 Mann hatte antreten können.

Von April 1939 bis Januar 1946 ruhte der Verein.

 

NACHKRIEGSZEIT

Um nach den lagen Kriegsjahren ein bisschen Abwechslung in den grauen Alltag zu bringen, fanden sich fußballbegeisterte Männer am 13. Januar 1946 im alten Vereinslokal zusammen und beschlossen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Vorstand wurde Max Koch, Schriftführer Vinzenz Gropper.

Die Instandsetzung der Tore und die Ausbesserung der Umzäunung war wegen der in Bälde beginnenden Verbandsspiele dringend notwendig.

Folgende Mannschaft vertrat die blau-gelben Farben:

                                                                      Josef Kempter

                                                     M.  Ruf                       Fr. Münst

                                   Fr. Walter                  A. Nauer                    Fr. Rehm

                  A. Kneer   A. Häußler                M. Koch          G. Laupheimer         L. Koch

                                                           Ersatz: A. Hochdorfer

Am 26. Mai 1946 begann die Verbandsrunde. Da sie aber im Aufbau noch ziemliche Mängel auf-wies, wurde sie abgebrochen. Die besten Mannschaften kamen nun in die A-Klasse, Schönebürg spielte in der B-Klasse.

Über Weihnachten und Neujahr führte der SC zur allgemeinen Begeisterung ein Theater auf. Mit seinem Hauptstück „Das Kreuz im Tannengrund“ und dem Schwank „Der Sängerschorsch“ schuf er für die Bevölkerung ein paar unterhaltsame Stunden. Obwohl in der Kasse Ebbe war, stiftete der Verein die Hälfte der Einnahmen zugunsten der Kriegsgefangenen.

 

GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG

Endlich hatten die vielen Eingaben an die französische Militärregierung Erfolg! Um endlich wieder einen Verein gründen zu können, fand im Februar 1947 eine Vorbesprechung mit der Besatzungsmacht auf dem Rathaus statt. Am 19. März trafen sich die Fußballanhänger im „Hirsch“ zur Gründungsversammlung.

Nachdem Max Koch sein Amt vorzeitig niedergelegt hatte, mussten im  September 1947 Neuwahlen stattfinden. Vorstand wurde Franz Gerster, sein Stellvertreter Norbert Müller. In vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit wurde zu Beginn des Herbstes der Sportplatz erweitert und das Gefälle auf westlicher Seite durch Einebnen beseitigt. Nun konnte Schönebürg mit Stolz behaupten, einen der schönsten Sportplätze im Bezirk „Riß“ zu besitzen und für den Aufstieg in die A-Klasse gerüstet zu sein.

Ab 1950 wurde der Verein von Norbert Müller als Vorstand und Gebhard Auer als einen Stellvertreter geführt. Das Amt des Schriftführers übernahm Sebastian Müller. Dank der Initiative des Vorstandes und des großzügigen Entgegenkommens einiger Grundstücksbesitzer kam 1953-54 die längst ersehnte Neuanlage eines Sportplatzes quer zum "alten“ zustande. Die Ebnung des Geländes erfolgte mit einer Planierraupe. Die Feinarbeiten aber wurden in vielen Arbeitsstunden mit Pferdegespannen und Traktoren von Mitgliedern erledigt. Am 24. Juni 1955 war die Sportplatzeinweihung. Pfarrer Salenbauch nahm die kirchliche Weihe vor. In einer kurzen Ansprache stellte er den Zweck des Sportes heraus. Im anschließenden Pokalturnier siegte Schwendi vor Sulmetingen und Baustetten.

In der Saison 1955/56 spielte Schönebürg in der B-Klasse. In der GV am 22. Januar 1956 wurde als erstrebenswertes Ziel der Wiederaufstieg in die A-Klasse ins Auge gefasst. Die bewährte Vorstandschaft sollte der Mannschaft auch weiterhin den nötigen Rückhalt geben. Endlich konnte in Schönebürg auch eine Jugendmannschaft gegründet werden. Ihre Betreuung war bei Mitglied Josef Häußler in bewährten Händen. Ein weiterer wichtiger Punkt des Abends war das Thema Sportplatz-Beleuchtung. Für ein erfolgversprechendes Training durfte dieses Problem nicht mehr länger zurückgestellt werden. Trotz größter Anstrengungen konnte die Mannschaft aber am Ende der Saison nur den 3. Platz behaupten. Besser ging es im Pokal. Hier besiegten sie im Spiel der Pokalsieger A-Klasse gegen Pokalsieger B-Klasse den Favorit Baustetten mit 3:1 und schafften damit doch noch den Aufstieg in die A-Klasse.

Die Verbandsrunde 1956/57 beendete die Elf mit einem bescheidenen 10. Tabellenplatz.

Bezirkspokalmeister 1956: stehend von links nach rechts: Albert Müller, Bernhard Sax, Josef Ruf, Martin Mattits, Anton Häußler, Norbert Müller, Anton Schultheiß, Franz Walter. Kniend: Matthäus Ruf, Josef Schultheiß, Alois Sax.

Die Generalversammlung am 5. Januar 1961 im Vereinslokal „Hirsch“ leitete Bürgermeister Franz Gerster. Der bisherige Vorstand Norbert Müller stellte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Josef Häußler. Ihm zur Seite stand als zweiter Vorstand Norbert Müller. Für den Trainerposten stellte sich ein weiteres Jahr N. Müller jun. Zur Verfügung.

In der Sommerpause 1961 war es endlich soweit. Eine Beleuchtungsanlage (zunächst nur für ein Tor) wurde errichtet. Das Spielfeld wurde neu eingezäunt und instandgesetzt.

Am 21. Januar 1962 trafen sich die Mitglieder des SC und die aktiven Spieler zur GV im „Hirsch“. Schwierigster Punkt des Abends war die Wahl einer neuen Vorstandschaft, nachdem die bisherigen Vertreter ihr Amt zur Verfügung stellten. Nach langem Hin und Her erklärte sich schließlich Bürgermeister Franz Gerster bereit, die Leitung des Sportclubs für ein Jahr zu übernehmen. Zweiter Vorstand wurde der bisherige Schriftführer Kurt Glaser. Josef Häußler übernahm die Leitung der neu zu gründenden C-Jugend-Mannschaft. Als Schriftführer stellte sich Ignaz Wißgügel zur Verfügung.

Sportliche Erfolge kommen nicht von ungefähr. Um als Spitzenmannschaft bestehen zu können, war ein intensives Training während des ganzen Jahres notwendig. Deshalb wurde 1963 die Sportplatzbeleuchtung von zwei auf sechs Scheinwerfer erweitert. Somit war auch weiterhin die Basis für gute Leistungen gelegt.

 

EINTRAGUNG INS VEREINSREGISTER 1964

In der Generalversammlung am 25. Januar 1964 konnte der SC Schönebürg auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Elf hatte das Pokalfinale der A-Klasse gegen Berkheim in Ochsenhausen für sich entschieden. Im Bezirkspokalendspiel hieß dann der Gegner SV Unterbalzheim. Hier wurde Schönebürg erst in der Verlängerung glücklicher Sieger. Diese Erfolge waren im wesentlichen ein Verdienst der beiden Trainer K. Ackermann für die erste und zweite Mannschaft und von Paul Dreyer für die beiden Jugendmannschaften. Am ersten Dezember 1963 spielte Albert Müller sein 500. Spiel in der ersten Mannschaft und wurde hierfür geehrt. Außerdem beschloss die Vorstandschaft an diesem Abend den SC Schönebürg in das Vereinsregister beim Amtsgericht eintragen zu lassen. Die Satzung hierfür war von Julius Müller ausgearbeitet worden.

 

BEGINN DER FREUNDSCHAFT MIT VILLEPINTE

Durch die Bekanntschaft mit Herrn Pollet wurde der SC Schönebürg Ostern 1964 zum alljährlichen Turnier nach Villepinte (15 km von Paris entfernt) eingeladen. Man durfte gespannt sein, wie der Dorfverein gegen die französischen Stadtmannschaften abschneiden würde. Doch die Elf war auf die Minute topfit. Mit überzeugenden Leistungen konnte sie den Pokalsieg erringen. Überdies wurde die Frankreichfahrt unter der vorzüglichen Leitung von Herrn Oberstudienrat Ritter für Spieler und Schlachtenbummler zu einem einmaligen Erlebnis.

Der Gegenbesuch der französischen Sportsfreunde fand vom 19. bis 22. Juni 1965 statt. Es war den Schönebürgern anzumerken, dass sie in puncto Gastfreundschaft den Franzosen nicht nachstehen wollten. Nachdem ein außergewöhnliches Ereignis in der Dorfgeschichte sein Ende gefunden hatte, konnte man nur sagen: „Möge der Geist der Freundschaft, der sich zwischen Schönebürg und Villepinte entwickelt hat, immer weiter verbreiten und zum besseren gegenseitigen Verstehen zwischen den beiden Nachbarvölkern führen.

 

ZUGEHÖRIGKEIT ZUR AMATEURLIGA

Seit Jahren zählte die Mannschaft des SC Schönebürg zu den führenden Teams der A-Klasse „Riß“, aber zu Meisterehren hatte es bisher nicht gereicht. 1965 gelang endlich der Durchbruch! Mit 39:9 Punkten wurde Schönebürg Meister und war damit berechtigt, in die 2. Amateurliga Oberschwaben aufzusteigen.

 

Meistermannschaft 1965 stehend von links nach rechts: Norbert Müller, Franz Gerster, Clemens Traub, Robert Schmizer, Albert Müller, Georg Staudenrauß, Paul Dreyer, Franz Dreyer, Josef Häußler. Vorne kniend: Bruno Ersing, Kurt Dreyer, Heinz Häußler, Gerd Seifried, Karl Traub.

Nachdem Paul Dreyer als Spielertrainer die Mannschaft ins „Oberhaus“ geführt hatte, wurde nun Erich Heidinger als Übungsleiter verpflichtet. Der Start verlief recht gut, doch ließen gegen Ende der Saison die Kräfte nach und mit 21 Punkten war der Klassenerhalt nicht erreichen.

Bedingt durch den Abstieg mussten gleich fünf Spieler ersetzt werden. Nach Abschluss der Verbandsrunde 66/67 war Schönebürg aber sogar Vizemeister.

Bei der GV 1967 stellte Vorstand Franz Gerster fest, dass die dringend notwendige Sportplatzentwässerung im Spätherbst vorgenommen wird und bedankte sich gleichzeitig bei der Gemeinde für den zugesagten Zuschuss.

 

40 JAHRE SPORTCLUB SCHÖNEBÜRG

Über die Pfingstfeiertage wurde das 40jährige Jubiläum gefeiert. Hierzu wurde der Auffangzaun entlang der Hauptstraße nach Hürbel errichtet. Bei den durchgeführten Fußballturnieren wurde in der Gruppe I SV Mietingen und in der Gruppe II SF Schwendi Pokalsieger. Das Einlagespiel SC Schönebürg : FV Olympia Laupheim wurde mit 3:0 gewonnen.

In der Saison 67/68 schaffte Schönebürg erneut den Aufstieg in die II. Amateurliga. Unter Spielertrainer Karl Schmidberger konnte der 11. Tabellenplatz erreicht werden.

An dieser Stelle wollen wir unseres langjährigen Vereinsschiedsrichters Alfons Kneer gedenken, der 1969 durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben kam.

1969/1970 folgte wieder der Abstieg aus der Amateurliga, da ein Vollstrecker im Sturm fehlte. Doch war die Stimmung positiv und schon in der Verbandsrunde 70/71 kam man wieder zur Meisterehren und stieg abermals in die II. Amateurliga auf. Auch die Reservemannschaft kam unter dem neuen Spielertrainer Rolf Koch aus Maselheim auf den vorderen Tabellenplatz.

Bei der GV 1971 wurde Paul Knoll für 25 Jahre Kassierertätigkeit geehrt. Bürgermeister Gerster überreichte ihm als Anerkennung für seine Dienste einen Ruhesessel. Als Nachfolger wurde Franz Auer gewonnen.

In der GV 1972 stellte Franz Gerster nach 10jähriger Tätigkeit sein Amt zur Verfügung. Zum neuen Vorstand wurde Werner Stetter gewählt. Sein Stellvertreter wurde Bürgermeister Gerster.

Anlässlich der GV 1973 wurde Paul Knoll zum Ehrenmitglied ernannt, diese Ehrung konnten vor ihm nur Max Koch und Norbert Müller in Empfang nehmen. Außerdem wurde Julius Müller für 11 Jahre Schiedsrichter die Vereinsnadel in Bronze verliehen.

1974 meldete Schönebürg eine II. Mannschaft für die C-Klasse. Als Mannschaftsbetreuer erhielt Heinrich Ruf für 20jährige Aktivität die Ehrennadel in Silber. In unnachahmlicher Weise setzt er sich seit Jahren für die Belange des Vereins ein und ist bis heute das „Mädchen für Alles“. Außerdem wurde in diesem Jahr eine moderne Sportplatzbeleuchtung erstellt.

In der Saison 75/76 musste sich die I. wie die II. Mannschaft mit dem ehrenvollen zweiten Tabellenplatz begnügen. Im Spieljahr 76/77 belegte die erste Mannschaft einen guten 3. Platz in der A-Klasse und die Reservemannschaft konnte sogar die Meisterschaft erringen.

 

50 JAHRE SPORTCLUB SCHÖNEBÜRG

Das 50jährige Jubiläum wurde vom 27. bis 30. Mai 1977 gefeiert. Unter der Schirmherrschaft von Professor Auer wurden für 50-jährige Mitgliedschaft folgende Personen geehrt: Franz Gerster, Alois Angele, Ludwig Koch, Benedikt Ott, Vinzenz Münst, Fritz Münst, Josef Schmid, Konstantin Aubele, Ludwig Schneider, Gallus Fink, August Laupheimer, Alois Waibel, August Münst, Alfons Walser und Max Sax.

Zu Ehrenmitgliedern wurden Franz Gerster und George Pollet aus Villepinte, durch welchen die freundschaftlichen Bande zu Villepinte entstanden.

Im Rahmenprogrammen waren Fußballspiele vom Jugend- bis in den AH-Bereich, sowie Festgottesdienst mit Professor Auer und Pfarrer Nachbauer, sowie musikalischer Unterhaltung, wie z.B. den „Schwäbischen Oberkrainern“ geboten.

Zu Beginn der Saison 1977/1978 wurde aus der bisherigen A-Klasse die Bezirksliga Riß. In dieser neuen Liga belegte man am Ende einen enttäuschenden 4. Rang. Die Reservemannschaft, im Jahr zuvor noch Meister, musste sich mit einem der letzten Plätze zufrieden geben.

1. Mannschaft 1977 hinten von links nach rechts: Franz Ott, Ansgar Auer, Heinrich Dreyer, Manfred Koch, Karl Koch, Walter Schneider. Vorne: Robert Auer, Alfons Kneer, Heinz Häußler, Hubert Koch, Hans Heudorfer, Wolfgang Auer.

In den folgenden Jahren steigerte sich unsere 1. Mannschaft wieder und so erreichte sie in der Saison 78/79 einen guten 3. Platz und in der Saison 79/80 gar den undankbaren 2. Platz, punkt-gleich mit dem damaligen Aufsteiger TSV Rot/Rot. Auch die Reservemannschaft war in der Saison 79/80 wieder erfolgreich; sie wurde ohne Niederlage Meister der Reservemannschaften.

Ein Rückschlag für die erste Mannschaft folgte in der Saison 80/81, hier konnte man nur den fünften Tabellenplatz erreichen. Die Reservemannschaft dagegen konnte mit nur 5 Minuspunkten erneut den Meistertitel feiern.

1981/82 erreichte die erste Mannschaft den 6. Rang und die Reservemannschaft wurde Vizemeister. Außerdem wurden Heinz Häußler für 500 Einsätze, sowie Manfred Koch für 300 Einsätze im Trikot des SCS geehrt. Nach Abschluss der Saison 82/83 war die erste Mannschaft weiter abgerutscht und wurde nur 10., während die Reserve wieder Meister wurde.

Nach einem 7. Platz in der Saison 83/84 und einem beachtenswerten 3. Platz in der Saison 84/85 langte es in der Saison 85/86 nur zu einem 11. Platz. Nach dieser Saison wurden Heinrich Dreyer und Hans Heudorfer für 300 Einsätze bei Verbandsspielen geehrt.

Aber nicht nur das sportliche Auf und Ab soll hier erwähnt werden, sondern auch in der Vereinsführung hat sich so manches geändert.

So stellte Franz Auer auf der GV 1978 sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung und wurde von Heinz Bühler abgelöst. Franz Auer übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden. Josef Schmid und Schriftführer Ignaz Wißgügel behielten ihre Ämter. Gesamtjugendleiter war Erich Wiest und Abteilungsleiter Fußball blieb Heinrich Ruf.

1979 konnte der 1. Vorstand Heinz Bühler folgende Ehrungen vornehmen: 15 Jahre aktiver Torhüter – Heinz Häußler, langjähriges Ausschussmitglied – Georg Steinle. Bei dieser Generalversammlung übernahm Paul Dreyer das Amt des Jugendleiters von Erich Wiest, außerdem wurde eine Beitragserhöhung auf 18 DM pro Jahr beschlossen.

Auf der Jahreshauptversammlung 1980 erhielten neben zahlreichen anderen Ehrungen für über 20 Jahre aktive Tätigkeit als Spieler und Funktionär im Verein, Anton Schultheiß, Kurt Dreyer und Heinrich Ruf die Verdienstnadel in Gold. Außerdem wurde Karl Koch zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

1982 wurde Josef Schmid zum 2. Vorsitzenden, Fritz Laupheim als Kassierer und Horst Staible als Schriftführer gewählt. Im Amt des 1. Vorsitzenden blieb Karl Koch.

Anlässlich der Jahreshauptversammlung 1984 wurde Heinz Häußler für 20 Jahre aktiver Spieler geehrt. Als neuer Jugendleiter wurde Klaus Paulat gewählt, der damit Hans Heudorfer in diesem Amt ablöste.

1. Mannschaft 1984: hinten von links nach rechts: Trainer Diddi Hämmerle, Andreas Auer, Walter Schneider, Siegbert Münst, Wolfgang Kempter, Hans Heudorfer, Günther Koch, Ansgar Auer. Vorne: Stefan Häußler, Hubert Koch, Heiner Dreyer, Alfons Kneer, Werner Stetter jun., Bernd Sax, Manfred Gerster.

Bei der Generalversammlung 1986 wurde Karl Koch als 1. Vorsitzender von Werner Stetter abgelöst. Zum 2. Vorsitzenden wurde Alfred Rauß gewählt.

 

60 JAHRE SPORTCLUB SCHÖNEBÜRG

Nachdem bereits 1983 mit den Planungen zum Bau eines neuen Sportplatzes beim Schwimmbad begonnen wurde konnte dieser zum 60jährigen Jubiläum des Sportclubs, vom 5. – 8. Juni 1987, eingeweiht werden. Neben einem bunten Rahmenprogramm trugen u.a. die Reserve-Meisterelf 1980 gegen die SCS-Reserve 1987, sowie die Meisterelf 1965 gegen TSG Maselheim (ab 40) Fußballspiele aus.

In der Saison 88/89 belegte die erste wie die zweite Mannschaft unter Trainer Alois Schmidberger den 9. Tabellenplatz. Bei der Bezirkshallenmeisterschaft errang man unter 56 gemeldeten Teilnehmern einen hervorragenden 3. Platz. Mit dem letzten Spiel dieser Saison beendeten Peter Markieton und Günther Koch ihre aktive Laufbahn.

Wegen des schlechteren Torverhältnisses musste man am Ende der Saison 1989/90 von der Bezirksliga, welcher man seit 1956 angehörte, in die Kreisliga A absteigen. Die Reservemannschaft belegte einen enttäuschenden 10. Platz. Sven Halfbrod und Ansgar Auer hingen ihre Kickschuhe beim SCS an den Nagel.

1990 übernahm Gerhard Kirchenmaier das Traineramt von Alois Schmidberger und nach Abschluss der Saison erreichte die 1. Mannschaft den 6. und die Reservemannschaft einen guten 3. Platz. Wieder beendeten einige Spieler ihre Laufbahn beim SCS: Wolfgang Kempter, Alfons Kneer, Wolfgang und Robert Auer. Außerdem übernahm Werner Sax in diesem Jahr das Amt des Abteilungsleiters Fußball.

1990 stehend von links nach rechts: Rainer Gerhard Kirchenmaier, Walter Ruf jun., Jürgen Göttle, Thomas Schultheiß, Werner Stetter jun., Harald Betz, Uwe Waibel, Wolfgang Kempter, Hubert Münch. Vorne: Andreas Auer, Wolfgang Kolb, Stefan Häußler, Reinhold Waibel, Jürgen Übelhör, Bernd Sax, Andreas Gaum, Manfred Gerster, Jürgen Dreyer

Auch die Saison 91/92 war nicht unbedingt ein Glanzlicht. Unter Trainer Hans Schädler belegte die erste Mannschaft den 5. und die zweite Mannschaft den vorletzten Tabellenplatz. Der Verabschiedungsreigen setzte sich mit Walter Schneider, Siegbert Münst und Josef Häußler fort.

Anlässlich der Generalversammlung 1992 übernahm Walter Schneider das Amt des 1. Vorsitzenden von Werner Stetter. Stefan Häußler gab seinen Einstand als Ausschussmitglied, Horst Staible wurde zum 2. Vorstand und Thomas Dreyer zum Schriftführer gewählt. Im Jahr zuvor, 1991 wurde Wolfgang Steinle zum Kassierer ernannt und Bruno Ersing wurde Jugendleiter.

Besser lief es unter Frank Schunack in der der Saison 92/93. Gegen FV Olympia Laupheim stand man sogar im Bezirkspokal-Endspiel, welches mit 3:1 in der Verlängerung verloren wurde. Außerdem stand die erste Mannschaft auf einem guten 3. und die Reserve auf einem guten 5. Tabellenplatz. Werner Stetter jun. hängte seine Fußballschuhe an den Nagel und Andreas Auer wurde für 300 Pflichtspiele im Trikot des SCS geehrt.

Zur Generalversammlung 1994 gab es Änderungen beim folgenden Posten: 2. Vorstand wurde Josef Häußler, Schriftführerin wurde Andrea Gerster und neu in den Ausschuss kamen Bend Sax und Richard Sontheimer.

Die Saison 1993/94 wurde von Erfolg gekrönt: in einem nervenaufreibenden Spiel gegen den SV Sulmetingen schoss Armin Traub das „golden Goal“ zum 1:0 und der SCS stieg wieder in die Bezirksliga auf. Außerdem wurde man Kreisliga-A-Pokalsieger gegen die SF Bronnen. Manfred Gerster wurde für 300 Spiele und Josef Häußler für 15 Jahre aktiver Fußballer geehrt.

Meistermannschaft 1994 hintere Reihe von links nach rechts: Abteilungsleiter Werner Sax, 1. Vorstand Walter Schneider, Thomas Schultheiß, Michael Laupheimer, Frank Städele, Manfred Gerster, Harald Betz, Armin Traub, Jürgen Dreyer, Trainer Frank Schunack. Vordere Reihe: Walter ruf, Stefan Häußler, Andy Waibel, Rainer Rauß, Jürgen Übelhör, Rainer Traub, Andreas Gaum, Edmund Hagel, Uwe Waibel. Nicht auf dem Bild, Thomas Hochdorfer und Helmut Rapp.

Dass die Luft in der Bezirksliga ziemlich dünn ist, bekam man in der Saison 94/95 zu spüren, denn die erste Mannschaft stieg postwendend wieder in die Kreisliga A/Nord ab und die zweite Mannschaft belegte nur den 12. Tabellenplatz.

Ehrungen erhielten Roland Schick für 300 und Stefan Häußler für 400 Spiele.

Besser machten es die Senioren, sie standen im Endspiel um die Senioren-Bezirksmeisterschaft und wurden Vizemeister.

Bei der Jahreshauptversammlung 1995 wurde Wolfgang Staible zum 2. Vorsitzenden und Albert Jans zum Abteilungsleiter Badminton gewählt

Das Spieljahr 1995/96 verlief durchschnittlich. Am Ende musste man mit einem 8. Platz für die 1. Mannschaft und einem 6. Platz für die 2. Mannschaft zufrieden sein.

Die Senioren besiegten im ersten Spiel des WFV-Pokals die Mannschaft der SpVgg Gröningen-Satteldorf mit 4:1. Torschützen waren hier Günther Koch, Peter Markieton, Heiner Dreyer und Manfred Gerster. In der 3. Runde musste man sich dann dem SV Fellbach mit 2:4 geschlagen geben. Beide Tore erzielte Heiner Dreyer.

Geehrt wurden Roland Schick, Andreas Auer, Manfred Gerster und Stefan Häußler für 15 Jahre aktiver Fußballer, Werner Sax für 350 und Robert Waibel für 300 Spiele.

Senioren 1995: hinten von links nach rechts: Manfred Gerster, Gerhard Paulat, Walter Schneider Armin Schad, Roland Schick, Günther Koch, Peter Markieton, Manfred Koch, Betreuer Walter Hochdorfer. Vorne von links nach rechts: Stefan Häußler, Bernd Sax, Josef Häußler, Hans Wiest, Heiner Dreyer, Hubert Koch, Hermann Kübler

1996/97 stürmten die „Kellerkinder“ wieder in die Bezirksliga. Unter Trainer Uli Keller schaffte man durch einen 3:0 Sieg gegen den SV Orsenhausen den Aufstieg. Die Reserve landete auf dem 5. Tabellenplatz.

Meistermannschaft 1997 stehend von links nach rechts: Ewald Berchtold, Thomas Schultheiß, Daniel Auer, Trainer Uli Keller, Stefan Häußler, Michael Laupheimer, Christian Dreyer, Armin Traub, Jochen Stetter, Uwe Waibel, Abteilungsleiter Werner Sax. Sitzend: Münch Hubert, Bernd Sax, Andy Waibel, Frank Städele, Rainer Traub, Rainer Rauß, Frank Münst, Walter Ruf jun., Manfred Gerster. Es fehlte Torwart Jürgen Übelhör.

In der Saison 97/98 übernahm man am 8. Spieltag die „Rote Laterne“, konnte aber durch einen 3:1 Sieg beim TSV Kirchdorf den Klassenerhalt sichern. Torschützen waren Armin Traub, Daniel Auer und Frank Münst. Die zweite Mannschaft erspielte sich den 7. Platz.

Geehrt wurden Thomas Schultheiß, Wolfgang Steinle und Hans Fink für 10 Jahre aktive Spieler, sowie Manfred Gerster für 400 Spiele im Blau-Gelben-Trikot.

Die Bezirksligasaison 98/99 wurde mit Trainer Gerd Rothenbacher mit einem 8. Platz für die erste und einem respektablen 4. Platz für die zweite Mannschaft abgeschlossen. Das Bezirkspokalhalbfinale verlor man mit 1:3 gegen den SV Erlenmoos. Daniel Auer wurde mit 16 Toren Torschützenkönig der Bezirksliga. Zu Ehren kamen Bernd Sax für 300 und Robert Waibel für 350 Spiele.

Der zur Saison 1999/2000 verpflichtete Wolfram Felka kündigte schon im Oktober seinen Rücktritt an. Spielleiter Stefan Häußler übernahm die Verantwortung für die Mannschaft und konnte 2 Monate später Gerd Rothenbacher als Spielertrainer zurückholen. Fazit war ein 10. Platz der „Ersten“ und ein 8. Platz der „Zweiten“.

Stefan Häußler wurde für 20 Jahre und Uwe Waibel, Walter Ruf, Rainer Rauß und Hubert Münch für 10 Jahre aktiver Fußballer geehrt.

Bei der Generalversammlung 2000 löste Wolfgang Staible Walter Schneider im Amt des 1. Vorsitzenden ab. Zum 2. Vorsitzenden wurde Werner Sax und zum Abteilungsleiter Fußball Uwe Waibel gewählt.

In der Saison 2000/2001 stieg man mit Trainer Peter Traub wieder in die Kreisliga A ab, obwohl am Anfang alles rosig aussah; hatte man nicht am 3. Spieltag die Tabellenspitze erklommen. Doch: Wie gewonnen, so zerronnen.

Für 450 Punktspiele wurden Stefan Häußler und Manfred Gerster geehrt. Weiter kamen Manfred Gerster für 20 Jahre, Andreas Gaum für 15 Jahre und Frank Städele und Armin Traub für je 10 Jahre aktiver Fußballer zu Ehren.

Viel vorgenommen hatte man sich für die Saison 2001/02 mit Trainer Hartmut Denz. Nach Ende der Vorrunde belegte man den 3. Tabellenplatz. Dieser konnte am Ende sogar auf den 2. verbessert werden. Dies bedeutete Relegationsspiel um den Aufstieg. Gegner auf dem Sportgelände des VfB Gutenzell war der SV Erolzheim. Nach einem erlösenden Ausgleichstreffer durch Daniel Auer kam es auf das Elfmeterschießen an. Dies wurde jedoch verloren, und so verbleibt man für die neue Saison in der Kreisliga A. Die Reservemannschaft kam auf den 5. Platz, wobei sie in der Rückrunde kein Spiel verlor.

Anlässlich der JHV 2002 löste Stefan Häußler Uwe Waibel im Amt des Abteilungsleiters Fußball ab.